Basler Dybli Dyblinäscht – Fasnacht 1998
TAM TAM – wenn goosch yy?
Es isch ych sags e Hundelääbe,
E Katzejammer, ganz drnääbe,
Was doo duet koo uus em Land vom Ryys
E Blastigviich – ych find das miis.
In ire Stedt, wo d Wolke kratze
Und fascht us alle Fuege blatze,
Deert isch das Blastigviich begäärt,
As richtigs Dier, wärs dert nitt läbenswärt
Aaber wie daas so isch, doo in Europa,
Mien mir halt jede Minggis au ha.
Sigs us Amerika, Japan oder China,
Sigs no so bleed, mir mien daas au ha.
E männgem Kind si grosses Schätzli
Isch nimm dr Hamschter oder s'Kätzli,
E Hindli, s'Veegeli oder e Muus,
Nai – e Blastigstigg us em Waarehuus.
Bi uns kasch wenigschtens no in dr d'Albe,
Aini gsee mit irne Säuli ummetschalpe.
Und au bim Felix Felix in dr Elsbethe
wirds no soowit koo,
dass me statt mit em Dierli,
mit siim Tamagotschi duet goo.
Statt em Gebälle und Geknurre,
herrscht denn Gepipse und Gesurre,
AMEN
Sisch bald sowit, dass di Frind oder d'Frindin
E Blastigersatz isch wie dr Hund oder d'Hyndin.
Dass bi de Junge Basler Dybli
Blastigaier laufe, statt Männli ud Wybli,
Wo elektronisch dien drummle und pfiife,
NAY – daas kenne mir nimme begriife.
"Es lebe das Haustier" in Fleisch und Bluet,
Salli zämme, machets guet.
Wotsch Drummle oder Pfiffe leere
und au zue uns Junge Dybli gheere
So mäld Di bi unserem Obmaa aa.
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